Foto-Essay Ulm

“Unheimlich ästhetisch – Träume von Ulm”

Wahlpflichtfach “Advanced Photography”
Oktober 2015 bis Februar 2016
Betreuung: Prof. Manfred Gaida

Die im Fach Fotografie vermittelten Kenntnisse konnte ich im Zuge des Wahlpflichtfachs Advanced Photography ausweiten. Dabei unterteilte sich das Praxisprojekt in zwei Module, die kontinuierlich bearbeitet wurden. Im hier vorgestellten Modul A: “Fotoessay Ulm” galt es, eine Bildreihe von 15 Bildern zu entwickeln, die Ulm auf eine außergewöhnliche Art und Weise darstellt. Im Modul B: “Still Life” entstanden zudem zwei Werbeaufnahmen einer Katalyselampe.

Artist Statement

Das alltägliche Ulm kennt jeder Stadtbewohner wie seine Westentasche. Doch sobald die Nacht eintritt, verändert sich das Aussehen der Stadt maßgeblich. Durch die einzigartige Licht- und Farbstimmung, durch Schattenspiele und Spiegelungen wandelt sich das Wesen Ulms. Gerade der Kontrast von altwürdigen Gebäuden und Fassaden zu Einzügen moderner Architektur und Lichtquellen trägt zu spannungsreichen und dynamischen Abbildungen bei. Jedes Mal, wenn ich durch das nächtliche Ulm spaziere, faszinieren mich diese Eindrücke in vielfältige Weise.

Daher besteht das Ziel des vorliegenden Fotoessays darin, die Betrachter anhand besonders eindrücklicher Bilder an dieser anderen Sichtweise von Ulm teilhaben zu lassen. Als Wahrzeichen Ulms stellt das Ulmer Münster hierbei den Anfangs- und Endpunkt eines visuellen Streifzugs durch Ulm dar, welcher in der Bildreihe abgebildet wird. Von hier aus wird der Betrachter über das Schiefe Haus im Fischerviertel und den Hauptbahnhof Ulm zum Stadthaus geführt. Dann wird er hinunter zur Donau geleitet und kehrt dann an der Blau entlang zum Ulmer Münster zurück.

Der Reihenfolge liegt jedoch mehr als ein geografisches Muster zu Grunde. Vielmehr sind die Fotografien durch prägende Form-, Farb- und Strukturelemente und bestimmte Methoden der Bildkomposition miteinander verknüpft. Innerhalb dieser spielt sich eine spannungsreiche Konfrontation von neuen und alten Elementen ab. Zum Einen wirken die modernen Formen und Farben auf den ersten Blick wie Eindringlinge. Zum Anderen sind sie jedoch untrennbar miteinander verknüpft und bilden ein einzigartiges Zusammenspiel. Ein gemeinsames Bindeglied stellt hierbei die surreal angehauchte Ästhetik der Motive dar. Dabei bleibt es schlussendlich dem Betrachter überlassen, zu entscheiden, was für eine Art von Realität – oder Traum die Bilder widerspiegeln.

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